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Roger Cicero


BIOGRAFIE

(See English version below.)

Roger Cicero, der legendäre Swing/Jazz/Pop-Künstler und Sohn des berühmten Jazzpianisten Eugen Cicero, wurde am 6. Juli 1970 in Berlin geboren. Bereits im Alter von 11 Jahren trat er als Support-Act für die Schweizer Sängerin Helen Vita auf, stand gemeinsam mit seinem Vater auf der Bühne und war bis zu seinem viel zu frühen Tod am 24. März 2016 ein Ausnahmesänger und ein leidenschaftlicher Musiker.

Ein professioneller Künstler zu sein war für Roger immer der einzige Weg, es gab keinen Plan B. Er studierte Musik an der Kunstakademie in Hilversum mit Schwerpunkt Jazz. Nach seinem Studium arbeitete er als Gastsänger in verschiedenen Bands, u.a. mit Jazzkantine und Soulounge. Er nahm ein Album mit der Jazzkünstlerin Julia Hülsmann sowie dem Jazztrio After Hours auf. 2006 erschien sein erstmals deutschsprachiges Debütalbum „Männersachen“, das weit über eine halbe Million Mal verkauft und mit Doppelplatin und Gold ausgezeichnet wurde. Ein Jahr später vertrat Roger Deutschland mit seinem berühmten Lied „Frauen regier’n die Welt“ beim Eurovision Song Contest in Helsinki. Im Herbst 2007 veröffentlichte er sein zweites Album „beziehungsweise“ und erhielt für über 350.000 verkaufte Alben eine weitere Platinauszeichnung. Von Beginn seiner herausragenden Karriere an war es seine Lieblingsdisziplin, mit seiner fantastischen 13-köpfigen Bigband live aufzutreten. Er spielte verschiedene ausverkaufte Tourneen und sein Publikum feierte Roger und seine großartigen Musiker ebenso in Österreich und der Schweiz.

Mit seinem einzigartigen Bigbandsound, den amüsanten und einfühlsamen Texten, seinem Charme, seinem Charisma und nicht zuletzt seiner unerreichten facettenreichen Stimme ist es Roger Cicero ist es gelungen, ein sehr breites Publikum für den Jazz zu begeistern!

2009 gab Cicero sein Schauspieldebüt als Musiker Ricci Blum in dem Film „Hilde“, einem biografischen Film über die deutsche Chansonnière Hildegard Knef. Außerdem war er Teil des deutschen Soundtracks zum Disney-Film „Küss den Frosch“ („The Princess and the Frog“) und übernahm die Synchronstimme von „Prinz Naveen“. 2009 veröffentlichte er sein drittes Album „Artgerecht“, das mit Platin ausgezeichnet wurde.

2010 traten Roger und seine Big Band beim berühmten Montreux Jazz Festival auf. Der Auftritt wurde im Anschluss auf der DVD „Roger Cicero – Live at Montreux“ veröffentlicht. Im selben Jahr publizierte er sein Buch „Weggefährten: Meine Songs fürs Leben“, eine Art Musikbiografie, in der er seinen Lebensweg beschrieb anhand ausgewählter Songs, die ihn begleiteten und eine sehr persönliche Bedeutung für ihn hatten.

2011 veröffentlichte er sein viertes Album „In diesem Moment“, dessen Titelsong zu den erfolgreichsten Songs seiner Karriere zählt. Der Song „Für nichts auf dieser Welt“ von diesem Album wurde vom Deutschen Fußball-Bund zum offiziellen Fan Song für die EM 2012 gewählt. 2012 war Roger außerdem Teil des Albumprojekts „Giraffenaffen“, bei dem verschiedene deutsche Sänger*innen deutsche Kinderlieder neu interpretierten.

Cicero nahm 2014 auch an der allerersten Erfolgs-TV-Show „Sing meinen Song“ teil und begeisterte durch außergewöhnlich Arrangements und Interpretationen. Im selben Jahr erschien sein wohl persönlichstes und fünftes Album „Was immer auch kommt“. 2015 veröffentlichte er sogar gleich zwei Alben. Zum einen „The Roger Cicero Jazz Experience“ als Studio- und live Version gemeinsam mit seiner grandiosen Rhythmusgruppe. Roger liebte die Arbeit mit seinem Trio, da es sich bei diesem Projekt um ein reines Jazz-Album handelt, das auf verschiedenen bekannten Popsongs basiert, die gemeinsam komplett neu arrangiert wurden und eine ganz besondere Bedeutung für Roger hatten. Zum anderen sein erstes Live-Album „Cicero sings Sinatra“, das während zweier Live-Konzerte im Mehr Theater in Hamburg mit berühmten Gaststars aufgezeichnet und als CD und DVD veröffentlicht wurde. Mit diesem Projekt erfüllte er sich einen langjährigen Herzenswunsch, da er ein großer Frank Sinatra-Fan war. Er war sehr stolz darauf, dass er auf seine eigene Art und Weise einen sehr persönlichen Zugang zu dieser legendären Musik gefunden hat. Ebenfalls 2015 brillierte er als Moderator des Echo Jazz gemeinsam mit Gregory Porter.

Roger Cicero ist im März 2016 im Alter von 45 Jahren verstorben, aber er bleibt der bekannteste Jazzsänger Deutschlands und genießt in der Musikszene weiterhin hohes Ansehen. Er wird von seinen Fans immer noch sehr geliebt und geschätzt.

Sein Team beschloss 2017 ein Best Of-Album „Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016“ zu veröffentlichen, das einen bis dahin unveröffentlichten Song namens „Eine Nummer zu groß“ enthält. Bereits 2009 nahm Roger Cicero die Highlights seiner ersten beiden Alben „Männersachen“ und „beziehungsweise“ in englischer Sprache auf, um sich auf eine internationale Karriere vorzubereiten. Rogers Terminplan ließ ihm aber keine Zeit dieses Projekt weiter voranzutreiben. Nach der Geburt seines Sohnes entschied sich Roger sich weiterhin auf die deutschsprachigen Märkte zu konzentrieren, um mehr Zeit für seinen Sohn zu haben.

2021, fünf Jahre nach seinem Tod, beschloss sein Team, THE ENGLISH ALBUM mit 14 Tracks für seine Fans und die Welt zu veröffentlichen. Die meisten seiner Fans wissen, dass Roger vor seinem Debütalbum nur auf Englisch gesungen hat und dass seine Stimme in der englischen Sprache einen besonderen und anderen Ton hat, aber natürlich genauso brillant, einzigartig und berührend ist.

Während seiner Karriere erhielt Roger mehrere Auszeichnungen, darunter zweimal den renommierten Echo Pop und einmal den Echo Jazz für seine herausragenden Leistungen als Musiker. Letzterer wurde ihm posthum verliehen, er wäre sehr stolz gewesen!

Im März 2022 erscheint ein Dokumentarfilm mit dem Titel „CICERO“, der das Leben von Vater Eugen Cicero und Sohn Roger Cicero widerspiegelt. Zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen zeigen viele Parallelen zwischen den beiden Ausnahmemusikern.


BIOGRAPHY

Roger Cicero, the legendary Swing/Pop artist and son of the famous jazz pianist Eugen Cicero, was born in Berlin on July 6th, 1970. He began performing on stage at the tender age of 11 as a support act for the Swiss singer Helen Vita, enjoyed various performances supported by his father and continued to be a full-time musician until he sadly passed away in 2016. Being a professional artist was always the only choice for Roger and he even studied music at the Art Academy in Hilversum. After he had finalized his studies he worked as a guest singer in many bands, among others Jazzkantine and Soulounge. He recorded an album with jazz artist Julia Hülsmann as well as the jazz trio After Hours. In 2006 his debut album “Männersachen” was released and sold well over half a million copies, earning double platinum and one gold award. One year later Roger represented Germany at the Eurovision Song Contest in Helsinki with his famous song “Frauen regier’n die Welt”. In autumn 2007 he released his second album “beziehungsweise”, earning another platinum award for more than 350.000 albums sold. Right from the start of his outstanding career his favourite discipline was always performing live with his fabulous 13 piece big band. He enjoyed various sellout tours and his audience celebrated Roger and his marvelous musicians in a very enthusiastic manner.

In 2009 Cicero made his acting debut performing as the musician Ricci Blum in the movie “Hilde”, a biographical picture of the German chansonniere Hildegard Knef. In addition to that he was part of the German soundtrack for the Disney movie “The princess and the frog” (“Küss den Frosch”) and voiced the character of “Prince Naveen”. Furthermore, he released his third album “Artgerecht” also in 2009 which earned platinum status.

In 2010 Roger and his Big Band performed at the famous Montreux Jazz Festival and this show was released on the DVD “Roger Cicero – Live at Montreux”. Additionally, he published his book “Weggefährten: Meine Songs fürs Leben” a kind of musical biography in which he describes some favourite songs and the personal meaning behind them.

In 2011 he released his 4th album “In diesem Moment”, whose title track is one of the most successful songs in his career. Another track on this album “Für nichts auf dieser Welt” was chosen by the German football association as the official fan song for the 2012 Euro tournament. In 2012 he was part of the album project “Giraffenaffen” where different German singers reinterpreted German childrens songs.

Cicero also took part in the famous German TV Show “Sing meinen Song” in 2014 and released his 5th album “Was immer auch kommt” the same year. One year later he released two albums: “The Roger Cicero Jazz Experience” one of his most favourite productions due to the fact that it is a straight jazz album based on various well known pop songs with special meanings to Roger being especially arranged for his Jazz Trio and his first live album “Cicero sings Sinatra” capturing two live concerts in Hamburg with famous guest stars and being released on CD and DVD. This project was also close to his heart as he was a huge Frank Sinatra fan. In the end he was very proud that he managed to find his own personal approach to this legendary music as he did it his way.

Roger Cicero passed away in March 2016 at the age of 45 but remains the most famous jazz singer in Germany as well as being highly respected within the music scene. He is still much loved by his fans. His team decided to release a Best Of-album in 2017 “Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016” including a previously unreleased track called “Eine Nummer zu groß”. Back in 2009 Roger Cicero recorded the highlights from his first two albums “Männersachen” and “beziehungsweise” in English in order to prepare for an international career. However, Rogers schedule was packed for a long period so any further preparation was stopped. Following the birth of his son Roger finally prioritized in order for them to spend more time together and he concentrated on the German speaking markets. In 2021, five years after his passing, his team decided to release THE ENGLISH ALBUM including 14 tracks as a very special item for his fans and the world. Most of his fans know that Roger only sang in English before his debut album and that his voice has a special and different tone in the English language but is obviously just as brilliant, unique and touching.

During his career Roger received several awards, including twice the prestigious award Echo Pop and once Echo Jazz for his outstanding performance as a musician.

In March 2022, a documentary entitled “CICERO” will be released, which will reflect both lives of father Eugen Cicero and son Roger Cicero. Numerous interviews with contemporary witnesses reveal many parallels between those two exceptional musicians.